Carina Konrad zur Grünen Woche: „Ernährungspolitik braucht Freiheit und Innovation“
Berlin. Anlässlich der Grünen Woche fordert Carina Konrad, Spitzenkandidatin der FDP Rheinland-Pfalz, eine freiheitliche Ernährungspolitik, die auf Vielfalt und Innovation setzt.
„Die Menschen sollen selbst entscheiden, was auf ihren Teller kommt. Verbote und ideologische Vorschriften bringen uns nicht weiter. "Lebensmittel müssen bezahlbar sein. Deshalb brauchen wir Fortschritt wie Präzisionszüchtung und digitale Landwirtschaft, um Erträge zu sichern und nachhaltiger zu produzieren“, erklärt Konrad.
Die FDP kritisiert die wachsende Bürokratie durch europäische Alleingänge wie die Farm to Fork Strategie. „Unsere Landwirte gehören zu den produktivsten und nachhaltigsten der Welt. Diese Wettbewerbsfähigkeit darf nicht durch immer neue Auflagen erstickt werden“, so Konrad.
Hohe Lebensmittelpreise sieht die FDP als Problem. „Planwirtschaftliche Eingriffe treiben die Preise und treffen die Schwächsten der Gesellschaft. Ernährungssicherheit muss für alle zugänglich bleiben“, betont Konrad.
Die Grüne Woche steht für Vielfalt. „Diese Stärke müssen wir schützen. Die Zukunft der Ernährung liegt in Freiheit, Verantwortung und Innovation, dafür stehen wir Freie Demokraten“, so Konrad abschließend.
„Unsere Landwirtschaftspolitik in Rheinland-Pfalz setzt auf Fortschritt durch Vernetzung und Innovation. Wir bringen Wissenschaft, Technologieführer im Landmaschinenbau und Pflanzenschutz sowie die landwirtschaftlichen Betriebe zusammen, um praxistaugliche Lösungen zu entwickeln. Dabei stehen digitale Technologien und Precision Farming im Fokus, die Effizienz und Nachhaltigkeit steigern“, sagte die stellvertretende Landesvorsitzende Daniela Schmitt, die im Land das Landwirtschaftsministerium führt. „Hightech auf dem Acker und im Weinberg – wie Drohnen für die Bewirtschaftung in Steillagen – zeigt, wie moderne Technologie die Landwirtschaft effizienter und nachhaltiger macht.“
Mit gezielter Förderung, wie der Niederlassungsbeihilfe, unterstütze man Gründer und Hofübernahmen, damit Betriebe in die Zukunft investieren können.
„Hochwertige regionale Lebensmittel sind ein unverzichtbarer Teil unserer Versorgungssicherheit und stärken die Resilienz vor Ort. Mit klaren, verlässlichen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen setzen wir auf Innovation statt Verbote, um Landwirtschaft, Betriebe und Verbraucher gleichermaßen zu stärken“, sagte Schmitt. „Dabei bleiben wir auch in der Züchtung technologieoffen und sehen großes Potenzial in modernen Methoden wie Crispr/Cas, um nachhaltige und widerstandsfähige Sorten zu entwickeln.“
Marco Weber, Sprecher für Landwirtschaft und Weinbau in der rheinland-pfälzischen FDP-Landtagsfraktion, ergänzt: „Wir Freie Demokraten sehen in der Grünen Woche eine wichtige Gelegenheit, die Anliegen der Landwirtschaft auf die bundespolitische Agenda zu setzen. Rheinland-Pfalz zeigt, wie durch Smart Farming Innovation und Nachhaltigkeit vereint werden können. Doch die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen – von der Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche bis hin zu steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
Unsere Betriebe brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und Unterstützung, um auch in schwierigen Zeiten erfolgreich zu bleiben. Wir erwarten, dass eine neue Bundesregierung nach der Wahl Politik mit der Landwirtschaft gestaltet – partnerschaftlich, lösungsorientiert und zukunftsgerichtet, so wie wir es in Rheinland-Pfalz vorleben.“